FL. Nach einer starken Vorrunde ging Näfels optimistisch in die Schlussrunde der GLTV Wintermeisterschaft in Filzbach. In der Vorbereitung hat man sich etwas mit dem Halbfinalgegner Oberurnen befasst und noch mal die eigene Technik geschliffen.
Halbfinale gegen den TV Oberurnen
Spiele gegen die Oberurnen sind jeweils ein Highlight. Näfels startete gut und führte schnell mit 8:4. Dann jedoch brich Näfels völlig ein. Nichts passte mehr. Von der Annahme bis zum Angriff es war zum verzweifeln von der Seitenlinie. Beim Stand von 11:22 aus Näfelser Sicht ging ein Ruck durch die Mannschaft. Jetzt hatten die Herren auf einmal wieder Lust gut Volleyball zu spielen. Oberurnen wurde nervös, nahm seine Timeouts. Näfels war nun so was von on Fire. Oberurnen wurde regelrecht demontiert. Levin Berger beendete schliesslich den Satz mit einem Angriff zum 28:26 für den TVN. Der Abend lanciert, die Näfelser euphorisiert, genau so wie sie am gefährlichsten sind. Satz Nummer 2 begann wieder mit spektakulären Ballwechseln und grandiosen Verteidigungsaktionen. Als es 2:1 für Näfels stand, wäre in einem anderen Spiel wohl schon 10:9 gestanden, die Teams schenkten sich gar nichts. Schliesslich konnte Näfels sich absetzen und brachte den Satz mit 25:21 nach Hause. Der Jubel war gross. Endlich den Finale erreicht, nachdem jahrelang der unglückliche 4. Rang resultierte. Nun galt es sich zu erholen. Im Finale stand der TV Kerenzerberg 2 bereit, das einzige Team gegen welches Näfels chancenlos blieb in dieser Saison.
Finale gegen den TV Kerenzerberg 2
Vor dem Finale schworen sich die Näfelser ein, machten sich heiss auf den Titel.
Dementsprechend legten sie los. Punkt um Punkt gekämpft mit einer riesigen Portion Leidenschaft fürs Volleyball. Als hätten sie da bereits entschieden, dass sie Wintermeister werden. Fast schon beängstigend routiniert holte sich der TVN den ersten Satz mit 25:21. Gegnerische Punkte wurden akzeptiert und vorwärts geschaut. Der Fokus galt dem eigenen Spiel.
Satz 2 war etwas hektischer. Näfels war nicht mehr ganz so unwiderstehlich wie zu Beginn des Spiels. Es schlichen sich kleinere Unkonzentriertheiten ein, nach einer Menge kleineren Unkonzentriertheiten wurde gewechselt. Für Salzmann kam Müller ins Spiel. Der Satz wurde dennoch mit 22:25 verloren, es ging ins Tiebreak.
In vergangenen Jahren währe dies der Knick im Näfelser Spiel gewesen. Vor dem Tiebreak streckten alle noch einmal die Köpfe zusammen. Es wurde allen noch ein Mal klar gemacht, dass man dieses Spiel nicht aus den Händen gibt und das Näfels besser sei und nun den Titel holen werde.
Mit dieser Einstellung schritten die Spieler aufs Feld und spielten so wie sie es sich vornahmen. Mit dem Service wurde schon gehörig Druck ausgeübt, sodass das gegnerische Angriffsspiel nie richtig zur Geltung kam. Und wenn schon, dann war die Näfelser Verteidigung zur Stelle.
Beim Stand von 14:4 war es so weit. Erster Matchball für Näfels. Spielertrainer Landolt verwertete ihn mit einem Block zum 15:4.
MEISTER!
Durch ständige Fortschritte zum Titel
Jahr für Jahr wurde das Fazit gezogen, dass man generell stärker wurde. Jedoch resultierte stets ein 4. Rang aus einer Schlussrunde. Nun haben die Näfelser Jungs erstmals auf dem Papier bestätigt, dass sie besser wurden. Die Einstellung der Spieler scheint zu stimmen. Es gilt nun den Moment zu geniessen jedoch muss immer im Hinterkopf bleiben, dass es Näfels noch besser machen kann!
Die Näfelser Meistermannschaft:
André Hauser, Dominic Streiff, Fabian Lampe, Fabio Salzmann, Franco Landolt, Levin Berger, Marco Mohr, Olivier Müller und Ralph Kummer
Das obligate Siegerbild:
Mittwoch:
17:45 - 19:10 Jugi Gross
19:10 - 20:10 Unihockey
20:10 - 21:45 Aktive TVN
Freitag:
18:00 - 19:10 Jugi Klein
19:10 - 20:10 Volleyball
20:10 - 21:45 Aktive TVN